Am 13. Oktober 2022 unterzeichneten das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (World Food Programme – WFP) und BLG LOGISTICS eine Standby Partnership-Vereinbarung, um Logistikexpert:innen des Seehafen- und Logistikdienstleisters in Missionen des WFP entsenden zu können. BLG ist nun eines von etwa 28 WFP-Partnerorganisationen weltweit. Durch Bereitschaftspartnerschaften kann das WFP in Notfällen auf technisches Fachwissen zurückgreifen.
„Ich freue mich sehr, dass die BLG durch die Vereinbarung mit dem Welternährungsprogramm ihr zehnjähriges Engagement für diese bedeutende internationale Institution bestätigen und weiter ausbauen kann. Logistik ist elementarer Bestandteil humanitärer Einsätze in den Krisenregionen der Welt“, betonte Frank Dreeke. Der Vorstandsvorsitzende der BLG unterzeichnete die Vereinbarung gemeinsam mit Margot Van der Velden, Direktorin Emergencies des WFP, und Ferdinand Möhring, BLG-Hafenexperte, am Hauptsitz des WFP in Rom.
Das Welternährungsprogramm ist die führende humanitäre Organisation im Kampf gegen den weltweiten Hunger. Das WFP engagiert sich unter anderem in den Bereichen Nothilfe, Wiederaufbau und Entwicklungszusammenarbeit. Zwei Drittel seiner Programme werden in von Konflikten betroffenen Ländern umgesetzt. Jedes Jahr werden zwischen 100 und 200 Experten zu WFP-Einsätzen entsandt, um das Ziel der Organisation, den Hunger zu beseitigen, zu unterstützen.
Seit zehn Jahren stellt die BLG ihre Logistikexpertise dem WFP unentgeltlich zu Verfügung, indem sie Häfen, Straßen, Bahnlinien, Lagerhallen und andere Logistikeinrichtungen untersucht und beurteilt. 21 Orte haben der erfahrene BLG-Hafenexperte Ferdinand Möhring und seine Kolleg:innen in den letzten zehn Jahren bereist und begutachtet. Der ehemalige Kapitän Möhring war im Rahmen dieser Mission u.a. in Haiti, Burundi, Bangladesch, im Irak, Madagaskar, Uganda und Tansania. Jede Mission dokumentiert für das WFP die aktuelle Situation an bedeutenden Infrastrukturpunkten; von diesen Empfehlungen profitieren am Ende nicht nur die Häfen, sondern vor allem die Menschen in den Krisenregionen.