Die BLG beschäftigt in Folge von Corona-bedingt fehlendem Personal für einen Zeitraum von einigen Wochen zwei zusätzliche Firmen auf dem AutoTerminal Bremerhaven (ATB). Diese unterstützen bei Stau- und Laschtätigkeiten sowie bei der Bahnentladung. Diese Lösung gefährdet keinen einzigen Arbeitsplatz am ATB.
Andrea Eck, Vorstand AUTOMOBILE dazu: „Die Maßnahme ist notwendig, um das Vertrauen unserer Kunden in den ATB zurückzugewinnen und Arbeitsplätze in einer schwierigen Wettbewerbssituation zu sichern.“
Seit Ende letzten Jahres sind aufgrund der Corona-Pandemie die Abwesenheitsquoten massiv angestiegen, da Mitarbeitende infiziert oder in Quarantäne waren. An einigen Tagen fehlt jeder fünfte Mitarbeitende. Dadurch hat sich ein Rückstand in der Abarbeitung von Fahrzeugen entwickelt.
Die fehlenden Personalressourcen konnten nicht durch den GHB oder Personaldienstleister gedeckt werden, da auch dort die Auswirkungen der Pandemie zu spüren waren.
Der Rückstand in der Abarbeitung führt jedoch dazu, dass mehrere Kunden bereits Schiffs- und Bahnanläufe zu Konkurrenzhäfen in Zeebrügge, Antwerpen und Koper umleiten. „Wir müssen verhindern, dass der Standort langfristig Volumen verliert. Deshalb muss der Rückstand schnellstmöglich aufgeholt werden. Die Kunden sorgen für die Arbeitsplätze, nicht umgekehrt“, so Eck.
Die beiden Firmen werden nur so lange eingesetzt, bis sich die Personalsituation normalisiert hat und der Rückstand abgebaut ist. Es wird nach den im Hafen gültigen Tarifverträgen bezahlt.